Dienstag, 30. Juli 2013

2012er Clarette Rosé von Knipser

Es ist Sommer und da braucht man einen leichten süffigen Sommerwein und so kam ich heute zu diesem Rosé.






Im Glas ein sanftes Lachs - Rosa.

In der Nase gleich Himbeere, zwar etwas Bon-Bon-Artig, was aber überhaupt nicht stört. Aber vorallem viele Kräuter der Provence.
Schönes Spiel zwischen diesen beiden Polen.

Im Mund vorallem wieder diese Kräutrigkeit und zurückhaltende Himbeere, auch hier wieder ein schönes Spiel zwischen den Kräutern und der Frucht, wobei die Kräurtigkeit leicht die Oberhand behält.
Die Frucht wirkt etwas künstlich. Der Wein ist angenehm trocken, was dem Wein durch die Säure eine gute Trinkigkeit verleiht. Für einen Rosé eine sehr ordentliche Substanz.

Es ist kein großer Wein, aber das soll er auch gar nicht sein. Er ist aber ein hervorragender Sommer- und Terassenwein, der schön süffig, unkompliziert, aber niemals niveaulos ist.
Für mich eine angenehme Überraschung.

5,5 Punkte

ca. 8,50 € 

Freitag, 26. Juli 2013

Champagner Monopole Blue Top

Muss es immer Champagner sein?
Reicht manchmal nicht auch ein guter oder vielleicht auch nur ein einfacher Winzersekt?
Auf diese Antwort kann ich sagen:
NEIN! Es muss nicht immer Champagner sein, aber wenn Champagner, dann nicht den hier!!


Schon im Glas eine Enttäuschung.
Ein helles-gelb, keinerlei Reife erkennbar. Nicht schlimm will man meinen, aber beim Champagner macht es schon stutzig. Zum einen sind Reserveweine kräftiger in der Farbe und die beiden roten Rebsorten Pinot Noir und Pinot Meunier sind auch etwas dunkler.
Aber überrascht war ich von der zwar stark sprudelnden, aber relativ groben Perlage.
Die aufsteigenden Perlen waren schon überraschend groß, was für eine relativ kurze Standzeit auf der Hefe hindeutet.

Auch die Nase machte es nicht besser, Noten die Mottenkugeln erinnern, dazu etwas Zitrus und Apfel, kein Brioche, keine nussigen Aromen, nichts was guten Champagner auszeichnet. Dazu sehr zurückhaltend und langweilig. Man hat das Gefühl, der Schaumwein sei etwas abgestanden.

Im Mund ist er relativ süß, hat wenig Struktur ist langweilig und vorallem pappig. Der versuch die Süße mit Säure auzubalancieren misslingt völlig, vielmehr bricht der Champagner im nicht vorhandenen Abgang zusammen und hinterlässt nur noch Säure.
Ansonsten ist wenig in ihm zu entdecken, eigentlich ist er ansonsten relativ neutral.

Zusammenfassend ein Champagner den die Welt nicht braucht. Es muss nicht immer Champagner sein. Wer zum selben Preis sich einen guten Winzersekt holt, wird in der Regel viel mehr Spaß haben und auf höherem Niveau trinken.


3 Punkte

7 € für 0,2

Dienstag, 23. Juli 2013

2009er Pinot Noir von Dr. Bürklin-Wolf

Dr. Bürklin-Wolf ist zwar für seine Rieslinge berühmt, aber heute stand mir der Sinn nach etwas rotem und so griff ich zu diesem 2009er Pinot Noir, also wieder einem Spätburgunder.
Er ist das Einstiegsprodukt hierfür bei dem Weingut.


Im Glas ein transparent durchscheinendes rot, was aber durchaus kräftig scheint.

In der Nase dann typisch Pinot Noir. Viele Waldbeeren, saubere und klare Frucht. Leichte Anklänge von Gewürzen.
Nicht übermäßig tief oder komplex, eher unkompliziert, aber durchaus sehr angenehm.

Im Mund bestätigt sich die Nase.
Wieder viele Beerenfrüchte, der Wein ist klar auf der Frucht aufgebaut, ohne aber unseriös zu wirken.
Auch hier nicht übermäßig komplex, eher ein fein fruchtiger, eleganter, schon fast schlanker Vertreter ohne dünn zu wirken.
Der Abgang ist doch recht kurz.

Der Wein ist ein unkomplizierter Trinkwein. Man kann ihn genießen ohne viel über ihn nachzudenken, wobei man ihn nie für belanglos, langweilig oder unseriös fidnen wird.
Ein Wein der mir gefällt und zeigt, dass das Weingut nicht nur Riesling kann.

6 Punkte

ca. 12 €

Freitag, 19. Juli 2013

2005er Bourgogne Hautes-Cotes de Nuits von Domaine Henri Naudin-Ferrand

Noch nie habe ich einen Chardonnay getrunken, den ich wirklich gemocht habe und nachdem ich im Burgund schon öfter auf die Schnauze gefallen bin, bin ich doch vorsichtig geworden.
Mit diesen Gedanken machte ich heute den 2005er Bourgogne Hautes-Cotes de Nuits von Domaine Henri Naudin-Ferrand auf.
 

Im Glas ein dunkles gelb, macht schon einen sehr gereiften Eindruck.

In der Nase wirkt der Wein trotz seines Alters noch sehr klar. Aromen von etwas Karamell und Äpfeln und Apfeltarte. Wenn man böse ist, könnte man meinen er riecht etwas nach Apfelsaft.
Es ist erkennbar ein gereifter Wein. Er ist nicht besonders dicht oder tief. Mir fehlt die Mineralik. Dazu leichte Anklänge von Kräutern wie Rosmarin und Basilikum.

Im Mund ist der Wein dann etwas enttäuschend, er ist etwas flach, vorallem wieder viel Apfel und leichte Reifetöne. Es fehlt Tiefe und Komplexität. Vielleicht ist er auch etwas dünn.
Dafür eine überbordende Säure, die nicht ausreichend von Extrakt gepuffert wird.

Zusammenfassend ein etwas enttäuschender Wein, auch wenn es durchaus sein könnte das dieser Wein vor ein paar Jahren besser gewesen wäre. Es bleibt dabei, weder beim Chardonnay noch im Burgund bin ich bisher glücklich geworden.
Aber ich suche weiter.

4,5 Punkte

ca. 16 €

Dienstag, 16. Juli 2013

2005er Blanc et Noir Brut Nature von Raumland

Es gibt so Phasen, da hab ich Lust auf eine bestimmten Weintyp und im moment mag ich gerne mal einen Schaumwein. Normalerweise als Aperetif, heute einfach mal so.

So gabs heute den Blanc et Noir Brut Nature. Ein Sekt, welcher ohne Dosage auskommt und so nur auf knappe 2g Restzucker kommt. Ich erwartete einen Wein der polarisiert und nichts für Warmduscher ist.
Als Rebsorten wurden Chardonnay und Pinot Noir verwendet.



Im Glas ein helles leuchtendes, aber nicht besonders tiefes gelb. Dafür ein feine Perlage. Kleine Perlen, wie an der Schnur gezogen steigen auf, sehr klein und fein.

In der Nase gleich deutliche, aber schön eingebundene Hefearomen, nussige und reife Aromen, dazu leichte Anklänge von Waldfrüchten, sowie Pfirischartige Töne.
Fein und elegant.

Im Mund sehr schön Nachhaltig, schön ausgewogene Substanz ohne fett zu wirken, im Nachhall auch wieder feine Anklänge von Waldbeeren, sehr schön ausgewogen.
Schöner Abgang. Komplex und Elegant zusammen.

Zusammenfassend ein guter Sekt, der aber nicht so puristisch und polarisierend daher kommt wie ich es erwartet habe. Trotz seinen 2g Zucker ist er nicht so Knochentrocken wie man es erwartet sondern eher leicht fruchtig und sehr schön ausgewogen.


7,5 Punkte

ca. 30 €

Freitag, 12. Juli 2013

Gemischte Weinprobe II

Heute sollte spontan eine Weinprobe stattfinden, kein Thema, jeder brachte mit was im Keller zu finden war. So gabs dann eine ungewöhnliche und spannende Probe.


1. Eisbach Riesling 2011 von BattenfeldSpanier


2. 2011er Riesling von Heyl zu Herrnsheim

Im Glas ein gold-gelber Wein.

In der Nase gleich typisch roter Rang, reifer süßlicher Pfirsisch, wenn auch wenig expressiv. Die Nase ist etwas unsauber und insgesamt etwas eindimensional.

Im Mund hat der Wein durchaus Substanz und zeigt schon Anklänge was der roter Hang kann, wieder vorallem süßlicher Pfirisch. Wirkt aber trotzdem etwas langweilig und bleibt sehr oberflächlich.

4,5 Punkte


3. 2001er Wolfer Goldgrube Riesling Auslese von Albert Wintrich


In den tiefen eines Kellers gefunden, die Lagerung war doch eher fragwürdig, erwartete ich nix von diesem Wein.
Im Glas ein extrem gelber Wein, vermutlich durch die Reifung. Dazu eine ordentliche viskosität. 

In der Nase dann etwas unsauber, dazu Petrol, Apfeltarte und Quitte. Ganz interessant, aber nicht unbedingt unglaublich tief und komplex, aber ganz nett.

Im Mund dann vorallem Apfeltarte. Die hohe süße fällt auf, welche nicht ausreichend durch die Säure gepuffert wird, dies macht ihn relativ fett. 
Der Abgang ist sehr kurz.

Insgesamt relativ flach, auch wenn ich gereifte Riesling mag, haut er mich nicht um. Trotzdem ein Wein den ich schlechter erwartet habe.

4,5 Punkte


4. 2010er Würzer Spätlese von Oskar Desoi


Ein helles, aber intensiv leuchtendes gold-gelb im Glas.

In der Nase ein Duft nach Traubensaft und Honig, süß, pappig. Ziemlich eindimensional und langweilig. So gar nicht meins.

Im Mund wirkt der Wein wie ein mit Honig gesüßter Traubensaft, die Säure schafft kaum Spannung in den Wein. Süß und flach. 
Kein Abgang.

Nein, so ein Wein brauch ich persönlich nicht... aber der ein oder andere am Tisch war da doch anderer Meinung. Aber die Geschmäcker gehn halt doch auseinander.

3,5 Punkte

5. 2008er Dornfelder Barrique von Oskar Desoi


Durchscheinendes rot, zwar dicht, aber bei Weitem nicht so dunkel wie man Dornfelder kennt.

In der Nase Vanille vom Holz, dazu klassisch Kirsche, welche ins etwas zu süße geht und ein bisschen an Amarena Kirsch erinnert. Ok, aber nicht großartig.

Im Mund eine doch ordentliche Substanz, mit einem recht kurzen Abgang nach Vanille, dazu etwas Kirsche.

Ein Dornfelder der mich doch überrascht hat, sehr ordentlich trinkbar

5 Punkte

6. 2003er La Mancha D.O. Rosado


Im Glas eine rostbraune Brühe, die Farbe lässt schon nix gutes erahnen.

In der Nase dann ein merkwürdiges Bukett. Völlig überreift, sherryartige aromen, welche von einer gewissen Süße getragen wird. 

Im Mund dann Sherryaromen, kein Abgang, völlig fertig, dafür eine nebenstehende Süße ohne Bezug und Sinn, dafür eine überharte Säure.

Nee, das sollte man wegschütten, wenn mans trotzdem trinken will

1,5 Punkte

7. 2005er Dornfelder vom Weingut Janß



Eine Farbe wie man sie kennt beim Dornfelder, ein dunkles nahezu undurchdringliches rot.

In der Nase ein süßes Kirsch und Erdbeeraroma, recht langweilig.

Im Mund dann flach, eine sehr hohe Säure, die im Abgang viel zu heftig wird. Etwas dünn und langweilig.

4 Punkte

Dienstag, 9. Juli 2013

Pol Roger White Foil Brut

Wie bekannt ist, mag ich gerne Schaumweine als Aperetif, so gabs heute vor einem guten Steak als Vorspeise Kaviar und vorallem dieser Non Vintage Champagner.






Pol Roger ist nicht irgendein Champagner, er wurde bei der Hochzeit des Britischen Thronfolgers William ausgeschenkt und auch schon Winston Churchill liebte ihn.

Im Glas ein helles gold-gelb, mit einer sehr feinen und nachhaltigen Perlage. So muss das bei einem erstklassigen Schaumwein aussehen.

In der Nase merkt man gleich, dass es sich um ein ernstzunehmendes Produkt handelt. Zwar wirkt der durchaus frisch durch Anklänge von Zitrusfrüchten, Äpfeln und einem hauch Melone, wird aber von reiferen Aromen dominiert. Vor allem Hefearomen die an frisches Brot oder Brioche erinnert, dazu nussige Aromen.
Sehr fein und elegant, dazu frisch und klar. So muss Champagner riechen.

Im Mund dann ein schöner Kontrast von straffer Säure, der Champagner wirkt äußerst trocken, und feiner Cremigkeit, welche durch die sehr feinen und kleinen Perlen hervorgeruft wird.
Die Säure sorgt dafür, dass der Champagner stets frisch wirkt, gleichzeitig dominieren hier auch wieder die Reifearomen.

Der Champagnger ist ein außerordentlich gutes Produkt, fein, elgegant und frisch und vorallem nicht so süß wie viele seiner Konkurrenten.
Gleichzeitig machen die reiferen Aromen, den Schaumwein komplex und zu keinem Zeitpunkt langweilig.

Für mich eine absolute Empfehlung! Er hat das Zeug mein "Standardchampagner" zu werden....


8 Punkte

ca. 35 €

Freitag, 5. Juli 2013

2009er Heerkretz Riesling GG von Wagner Stempel

Am letzten Urlaubstag durfte es heute der 2009er Heerkretz Riesling GG von Wagner Stempel sein.






Im Glas ein leuchtend helles gold-gelb.

In der Nase dann ein reifer, aber nicht übermäßig süßer Pfirisch, dazu viele Kräuter. Aber faszinierend ist wie sich mineralische Anklänge nach Kreide in den vorderrund spielen. Dazu noch leicht herbe Aromen.
Schon die Nase zeigt, dass dieser Wein noch sehr jung ist. Keinerlei reifere Aromen.

Im Mund ist der Wein, wie er sich schon angedeutet hatte. Sehr klar und vorallem mineralisch. Zwar ist auch hier reifer Pfirisch zu finden, aber die Kräuter und steinige Aromen sind im deutlich im Vordergrund. Hintenraus wieder leicht herbe Aromen die mir sehr gut gefallen und dem Wein eine schöne Trinkigkeit geben.
Die Säure ist straff und schön eingebunden.
Ordentliche Länge.

Insgesamt ein sehr guter Riesling, der aber seinen Höhepunkt noch nicht erreicht hat. Zwar ist er schon jetzt sehr gut zu trinken, aber ich denke seinen Höhepunkt wird er erst in 2-3 Jahren erreichen.
Solange fehlen mir leider reifere Aromen, welche für weitere Komplexität sorgen könnten.

8 Punkte

ca. 35 € 

Dienstag, 2. Juli 2013

Gemischte Weinprobe

Unter Freunden sollten heute ein paar Flaschen Wein geköpft werden. Ein Thema wurde nicht vorgegeben, sodass jeder eine Flasche nach seinem Gusto anstellen durfte.
So kam es dann, dass 4 völlig verschiedene Weine verkostet wurden.



1. 2007er Steinberger "Aus dem Cabinetkeller" vom Kloster Eberbach
Für das Weingut sind die Weine "Aus dem Cabinetkeller" die absolute Spitze der Qualitätspyramide. Insbesondere dieser Wein aus der Lage Steinberg, da er nicht jedes Jahr gefüllt wird, sondern nur wenn die Voraussetzungen besonders günstig waren und so ein besonders großer Wein produziert werden konnte.

In der Farbe geht der Wein schon in Richtung gold-gelb, wobei noch grüne Reflexe vorhanden sind.
Trotz der mittlerweile 6 Jahre macht er einen noch recht jugendlichen Eindruck. Nicht auszuschließen, dass dies am Schraubverschluss liegt, welcher die Weine doch langsamer reifen lässt.

In der Nase dann eine schon leicht angedeutete Reife, mit fein eingebundenen Reifearomen nach Quitte und leichtem Petrol. Dazu eine filigrane aber doch deutliche und reife Frucht, vorallem nach Pfirsisch.
Eine nette Nase, die aber durchaus die Mineralik und Herkunft etwas vermissen lässt und sich mehr auf die Fruchtausprägungen konzentriert.

Im Mund fällt gleich die verhältnismäßig große Süße auf. Für mich etwas zu süß. Die süße unterstreicht auch hier vorallem die ausladende Pfirsischfrucht, welche sehr lang im Mund nachklingt.

Zusammenfassend ein guter Wein, welcher vorallem denen Spaß macht, welche relativ Fruchtbetonte Weine mögen und auch mit etwas Süße keine Probleme haben.
Für mich fehlt etwas die Straffheit und Tiefe.

7,5 Punkte


2. 2006er Angélique de Monbousquet Grand Cru
Nun also ein Bordeaux aus Saint Emilion, welcher sich Grand Cru nennen darf. Letzteres ist aber mittlerweile nichts mehr besonderes, da über 60% der Weine aus Saint Emilion sich diese Bezeichnung geben dürfen.

Im Glas ein kräftiges rot, welches sich aber mittlerweile schon leicht ins bräunliche verfärbt. Dies ist verwunderlich, da dieser Wein noch nicht sonderlich alt ist.
Zum Rand hin hellt er deultich auf.

In der Nase springt einem gleich eine konzentrierte Frucht, vorallem Kirsche, entgegen. Wirkt etwas erschlagend und eindimensional. Hat man den Wein einmal gerochen findet man nicht neues, er langweilt schnell.

Im Mund dann ganz ähnlich. 
Zwar ist der Wein nicht dünn, aber langweilig.
Er verfügt über relativ wenig Tannine, ist ziemlich eindimensional und lebt fast ausschließlich von seiner Frucht. Der Abgang ist sehr kurz.

Zusammengefasst ist dieser Wein sicherlich ein ordentlicher Alltagswein, aber keiner mit dem ich mich längerfristig beschäftigen kann und will.

5,5 Punkte


3. Sollatio Rosso Sicilia von Mazara del Vallo
Ein Wein aus Sizilien, welcher in einem Bioladen erworben wurde und daher auch biologisch gekeltert und abgebaut sein sollte.

Im Glas ein kräftiges violett, welches leicht durchscheinend ist.

Die Nase ist etwas unsauber, nicht schlimm, aber dennoch nicht völlig klar und präzise. Im Vordergrund steht die Frucht, vorallem Kirsche und Himbeere.
Etwas flach und eindimensional. Wirkt auch etwas dünn, es fehlt die Kraft und die Würze in der Nase.

Im Mund dann noch etwas schwächer. Der Wein ist relativ süß, fast halbtrocken für meinen Geschmack, hat etwas Marmeladige Frucht die nunmehr eher an Blaubeeren (oder Blaubeermarmelade) erinnert. Ein Abgang fehlt völlig.

Zusammengefasst ist dieser Wein schnell. Bisschen Frucht, bisschen Süße und schon hat man einen trinkbaren, aber austauschbaren und langweiligen Wein.

4 Punkte


4. 2005er Vendanges Tardives Riesling von Helfrich
Zum Abschluss nun noch ein etwas süßeren Wein.
Zur Beschreibung verweise ich auf den Bericht hierzu.